Vergesst Matcha oder Chai Latte, denn das war gestern. Von nun an trinken wir alle Kurkuma Latte. Doch was versteckt sich hinter diesem neuen In-Getränk, welches auch „Goldene Milch“ genannt wird?
In meinem heutigen Beitrag erzähle ich euch ein bisschen was über dieses „Wundermittel“ und welche Zubereitungsmöglichkeiten es gibt.
Die Wurzel Kurkuma wird in Südostasien, wo sie herkommt, bereits seit 5.000 Jahren als heilige Pflanze verehrt. Genauso lange wird sie auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda, der indischen Medizin, verwendet.
Bei der „Goldenen Milch“ handelt es sich um ein warmes, reinigendes und anregendes Getränk, welches eine stark entzündungshemmende und heilende Wirkung hat. Es regt die Leberfunktion an und stärkt das Immunsystem. Darüber hinaus soll es gegen Krebs wirken. Eine ganz schön große Aufgabe für so eine kleine Knolle, oder? Meinen Recherchen zufolge schafft Kurkuma zwar nicht den Tumor zu heilen, allerdings kann das Gewürz den Wachstum nachweislich verlangsamen.
Als ich zum Ersten mal Kurkuma Latte probiert habe, war ich überrascht wie gut es schmeckt. Wer gerne Chai trinkt, wird sicherlich auch ein Fan der Goldenen Milch.
Wenn ihr einen Kurkuma Latte probieren möchtet, könnt ihr entweder von Sonnentor die fertige Mischung mit Kurkuma, Zimt, Kakao, Ingwer, Vanille, Süßholz und Pfeffer probieren oder ihr macht euch selber eine Kurkuma-Paste.
Folgende Zutaten benötigt ihr, um eine Kurkuma-Paste herzustellen.
Z U T A T E N
- 1 EL Kurkuma
- 120 ml Wasser
- Ein daumengroßes Stück Ingwer aufgerieben
- Muskatnuss
- 1 EL Agavendicksaft
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- 1 Prise Zimt
- 1 TL natives Kokosöl
- 350 ml Mandelmilch (ich verwende Kokosmilch, da mir Mandelmilch nicht schmeckt)
Z U B E R E I T U N G
Kurkuma und Wasser in einem Topf erhitzen, Ingwer schälen, reiben und mit einer Prise Muskatnuss ebenfalls in den Topf geben. Nun solange unter Rühren köcheln lassen bis eine Paste entsteht.
Die Paste (ergibt etwa 1 EL) wieder in einem Topf in die Mandel- oder Kokosmilch (wenn möglich ohne Zucker) einrühren, Agavendicksaft, Kokosöl und Zimt beimengen und das ganze erhitzen.
Abschließend etwas schwarzen Pfeffer in die Milch rühren und heiß servieren. Durch den Pfeffer wird die Wirkung der heilenden Stoffe verstärkt.
Wenn ihr eine größere Menge der Paste herstellen möchtet, könnt ihr sie etwa eine Woche in einem Schälchen abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren.
Gutes Gelingen!
Schreibe einen Kommentar